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Mit Operational Excellence stark in die Zukunft

 

Köln, 30.03.2021 – Am 26. März fand der S + P Videoconference Talk zum Thema „Operational Excellence meets…“ statt – eine spannende Stunde auf Augenhöhe mit Experten aus der Praxis. Neben konkreten Impulsen für den zielführenden, zukunftssicheren Einsatz von Produktionssystemen und Erfahrungsberichten von Top-Managern führender Unternehmen lag der Schwerpunkt auf der Diskussionsrunde der teilnehmenden Führungskräfte. Im Fokus standen Operational Excellence Systeme, die sich als Standard zum einfachen Führen in produzierenden Unternehmen etablieren. Zur Sicherstellung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit genauso wie zur Erzeugung eines innovationsfreudigen Verbesserungsprozesses sind sie das Mittel der Wahl.

Neben einem Überblick von Dr. Martin Schönheit, geschäftsführender Gesellschafter von S + P, über die fünf Erfolgsdimensionen für Operational Excellence gaben zwei erfahrende Top-Manager Einblick in von ihnen erfolgreich eingeführte Excellence Systeme und deren beeindruckende Effekte: Dr. Lutz Bertling, Mitglied des Vorstands, OHB SE, sowie Prof. Dr. Jörg Dalhöfer, ehemaliger Vorstand und COO in Unternehmen der Medizin- und Sicherheitstechnik.

Dr. Lutz Bertling berichtete zum Beispiel von einer erfolgreich abgewehrten Cyber-Attacke: „Eine Krise sollte immer als Chance genutzt werden. Auch wenn ein Hindernis zunächst als Risiko begriffen wird, so ist es doch die Chance für eine Weiterentwicklung und Stärkung des Unternehmens. So haben wir inmitten der Krise eine erneuerte Digitalisierungsstrategie definiert. Kernpunkt dabei war die klare Orientierung an einem „Nordstern“: Die Digitalisierung muss immer ein Wettbewerbsvorteil sein.“

Prof. Dr. Dalhöfer zeigte die Erfolgsfaktoren bei der Einführung von Produktionssystemen in Unternehmen der Sicherheits- und Medizintechnik auf: „Eine Produktionseinführung ist mehr als ein Sack an Lean-Methoden. Es reicht nicht aus, zum Beispiel einfach das Toyota-Produktionssystem zu kopieren. Eine individuelle Anpassung ist enorm wichtig. Digitalisierung sollte dabei nicht einfach der Digitalisierung wegen betrieben werden, sondern unbedingt Sinn ergeben, also beispielsweise zusätzlichen Kundennutzen schaffen oder die Wirtschaftlichkeit erhöhen.“

Dass die Digitalisierung in der Produktion eines der zentralen Themen ist, die die Top-Manager derzeit beschäftigt, zeigte sich auch in der abschließenden Diskussionsrunde. Die Teilnehmer betrachten die Digitalisierung als besondere Herausforderung, die es zu meistern gilt. Einig sind sich die Teilnehmer auch darüber, dass alle Aktivitäten zur Erreichung von Operational Excellence nur dann sinnvoll sind, wenn sie einen konkreten Mehrwert für Kunden, Mitarbeiter und Unternehmen darstellen.

 

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